Was ist der Unterschied zwischen Rasenerde und Blumenerde?


In einer normalen Blumenerde kann Rasen gut aufgehen, doch durch die lockere Struktur kann der Rasen oft keiner Belastung standhalten. Der Unterschied zwischen Rasenerde und Blumenerde ist der, das eine spezielle Substratmischung in der Rasenerde enthalten ist. Zudem bietet sie viele Vorteile gegenüber der Blumenerde. Nutze für die Neusaat in jedem Fall Rasenerde und Blumenerde nur für Ausbesserungsarbeiten.

Unterschied zwischen Rasenerde und Blumenerde

Viele Menschen behaupten, dass Gras überall wächst. Die Rasengräser benötigen allerdings ebenfalls einen besonderen Boden, damit sie gut gedeihen. Dein Rasen soll schließlich nicht nur wachsen, sondern er soll im Boden auch stabil verankert sein.

Aber was genau, ist der Unterschied zwischen Rasenerde und Blumenerde?

Nur verankerte Gräser sind auch wirklich belastbar. Die Frage lautet dabei oft, ob die Blumenerde geeignet ist? Rasen ist in jedem Fall für die Grundstücks- und Gartenbesitzer so wichtig wie ein üppiger Garten an sich.

Der Rasen leidet häufig unter Trockenheit, Hitze, dem kalten Winter, Gartenfeste oder Bauarbeiten. Sogar ohne die äußeren Einflüsse möchte der Rasen in manchen Fällen nicht wachsen.

Die Rasenerde soll nützlich sein, damit der Rasen nachgebessert wird und das Rasenwachstum begünstigt wird.

Welche Erde für Rasen säen?

Doch sollst du nun Blumenerde oder Pflanzerde für Rasen verwenden? Wird Rasen bei der Erde eingesät, sollte diese Sand, Lehm, Humus und Kompost enthalten. Ich musste meine Erde etwas aufbereiten, was an den Bodengegebenheiten liegt.

Komposterde Humus

Fachleute empfehlen eine entsprechende Erdmischung für einen optimalen Graswuchs. Der Humusanteil sollte bei dreißig bis vierzig Prozent liegen, der Kompostanteil bei fünfzig Prozent und zudem sollten neben Dünger auch etwa zehn bis zwanzig Prozent Sand vorhanden sein.

Bei deiner Erde liegt der pH-Wert im besten Fall bei 5,5 bis 6,5. Ich habe bei einer lockeren Erdmischung festgestellt, dass die Samen dort gut aufgehen.

Junge Gräser können sich in der Erde optimal entwickeln. In deinem Garten wirst du diese entsprechende Erde jedoch nur selten vorfinden und deshalb benötigst du für die Aufbereitung entsprechende Zutaten.

Für die komplette Neuanlage kannst du dann auch die schon fertige Rasenerde nutzen. Sonst benötigen die lehmigen Böden die Gabe von etwas Sand und reichlich Kompost.

Ist dein Boden zu sandig, kannst du ihn ebenfalls mit Kompost verbessern. Zur Bodenverbesserung kannst du sonst auch Gesteinsmehl einarbeiten.

Welche Bestandteile hat die Rasenerde?

Im besten Fall besteht die Rasenerde aus fünfzig Prozent Kompostanteil. Möchtest du die Erde selbst herstellen, dann sollte der Kompost dabei mindestens zwei Jahre alt sein. Der Stickstoffanteil ist ansonsten zu hoch.

Weitere Bestandteile sind zehn bis zwanzig Prozent Sand sowie dreißig bis vierzig Prozent Humus. Ist der schwere lehmhaltige Boden vorhanden, kann der Sandanteil auch auf Kosten von dem Humus erhöht werden.

Achte gut darauf, dass der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegt. Für die Rasenwurzeln sind nur dann die wertvollen Nährstoffe vorhanden.

Für was ist Blumenerde geeignet?

Blumenerde ist meist speziell für die Kübel- und Topfpflanzen zusammengestellt worden. Enthalten sind unterschiedliche Fasern, Humus und bis zu neunzig Prozent Torf.

Auch enthalten ist ausreichend Dünger für die ersten Wochen sowie Kalk. Der oft genutzte NPK-Dünger besteht häufig aus Kalium, Phosphat und Stickstoff.

Auf jeden Fall fühlen sich die Topfpflanzen in der Erde sehr wohl und können gut anwurzeln. Zudem ist für die Pflanzen schließlich ausreichend Wasser sowie Nahrung vorhanden.

Innerhalb der Erde kann auch Rasensamen gut aufgehen und mit einem zufriedenstellenden Ergebnis wachsen. Durch eine zu lockere Struktur verdichtet sich die Erde oft nicht und sie kann der Belastung von Rasen dann vermutlich nicht standhalten.

Selbst wenn du den Rasen dann bei der Blumenerde noch betreten kannst, wird das ausgelassene Spielen kaum möglich sein.

Nutze Blumenerde bei dem Rasen besser nur für die Ausbesserungsarbeiten bei den bestehenden Rasenflächen. Eine Neusaat des Rasens ist nicht zu empfehlen, weil Blumenerde nur aus den Bestandteilen besteht, dir organisch locker sind.

Auch wenn Gräser wachsen, ist der feste Halt nicht vorhanden. Bei Betreten des Rasens kann es passieren, dass die Gräser nach und nach ausgerissen werden.

Für was ist Rasenerde gut?

Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner nutzen oft ein industriell hergestelltes Substrat, damit der Rasen gesünder und schneller gedeiht. Das Substrat trägst du auf dem Mutterboden auf und die Unterlage ist durch unterschiedliche Nährstoffe besser geeignet.

Hobbygärtner haben mir dazu mitgeteilt, dass die Rasenerde viele Vorteile bietet, welche bei dem natürlichen Mutterboden kaum vorhanden sind.

Ausgewogene Nährstoffe wie Düngermittel, Humus und Kompost erhältst du sowie Wasserdurchlässigkeit und lockere Erde. Beachte immer die Eigenschaften deiner Muttererde, um dich für ein optimales Produkt zu entscheiden.

Die entsprechende Rasenerde kannst du nutzen, egal ob du einen Zierrasen oder einen Spielrasen wünschst. Für die Entwicklung der Wurzeln erhältst du eine lockere Struktur und durch die bessere Wasserdurchlässigkeit entsteht weniger Verklumpung.

Rasenerde kannst du bestens in Kombination mit dem Rasendünger nutzen.

Beachte beim Kauf der Erde immer die ausgewogene Zusammensetzung sowie die stabile Struktur.

Wie verwende ich Rasenerde?

Möchtest du Rasenerde verwenden, solltest du den Boden zunächst auflockern. Trage die Rasenerde dann gleichmäßig und eben auf den Boden auf.

Ich walze die Erde dann und füge die Rasensamen hinzu. Das Grundstück am besten im Anschluss nochmals walzen und dann bewässern.

Ist der Rasen dann vorhanden, musst du ihn regelmäßig schneiden, bewässern und oft auch düngen. Richte dich beim Kauf oder beim Mischen der Erde immer an deinen Mutterboden, an den Rasentyp, das Anwendungsziel sowie an die Inhaltsstoffe und Nährstoffe.

Für die Rasenunterlage sind März und April übrigens die besten Monate, denn im nächsten Sommer können sich die Wurzeln dann oft gut entwickeln.