Ab wann kann man Bärlauch pflanzen?


Bärlauch ist mit Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel verwandt. Die Pflanzenart treibt früh im Jahr aus. Doch wann kann man Bärlauch pflanzen? Du kannst den Samen am besten zwischen Spätherbst und Februar aussäen. Möchtest du deinen eigenen Bärlauch kultivieren. Dann kannst du dies, gut in deinem heimischen Garten umsetzen.

Ab wann du Bärlauch pflanzen kannst?

Bei Bärlauch ist wichtig, dass dieser zu den Kaltkeimern gehört. Am besten kannst du die Samen von Spätherbst bis Februar in das Freie säen.

Bedecke die Samen dabei mit etwa einem Zentimeter Erde und feuchte dies an. Ich habe dann allerdings festgestellt, dass es etwas dauert, bis etwas wächst. Die Keimzeit von Bärlauch kann bei bis zu zwei Jahren liegen.

Wann Bärlauch pflanzen?

Ein optimaler Standort für Bärlauch ist das schattige Plätzchen, unter Büschen oder Bäumen. Bärlauch gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Frühlingskräutern und er wird gerne auch als Wilder Knoblauch bezeichnet.

Die Blätter schmecken auch leicht knoblauchartig und sind aromatisch. Ab Februar erscheinen die Blätter und die Ernte kann bis zur Blütezeit zwischen Ende April oder Anfang Mai erfolgen.

Du siehst den Bärlauch in der freien Natur meist in feuchten Wäldern oder im Unterholz. Die Pflanze ist generell winterhart und mehrjährig.

Wann Bärlauch ins Freie pflanzen?

Der Anbau im eigenen Garten ist generell auch relativ einfach möglich, wobei wilder Bärlauch insgesamt etwas intensiver schmeckt.

Die Pflanze bevorzugt einen schattigen Standort und kann deshalb gerade dort gepflanzt werden, wo weitere Gewächse Probleme haben.

Unterhalb von Büschen, bei der Nordseite der Häuser oder unter Laubbäumen ist deshalb kein Problem. In den humosen Böden gedeiht der Bärlauch dabei am besten.

Bärlauch Pflanze

Wie Bärlauch pflanzen?

Die jungen Pflanzen kannst du direkt in die Erde setzten, wenn dann kein Frost mehr im Frühling zu erwarten ist. Abgesehen von jungen Pflanzen siehst du auch Bärlauch-Zwiebeln, die während des ganzen Jahres gepflanzt werden können.

  • Setzte die Zwiebeln nur etwa zwei Zentimeter tief in die Erde und gieße sie kräftig an. Der Pflanzbereich sollte dabei einige Wochen nicht austrocknen, da Bärlauch sonst nicht anwachsen kann.
  • Möchtest du die Pflanze aus Saatgut ziehen, ist dieser Prozess etwas langwieriger und schwieriger. Der Kaltkeimer sollte als Samen im besten Fall von Spätherbst bis Februar in das Freie gesät werden.

Durch die Keimzeit von bis zu zwei Jahren dauert es meist, bis dann etwas wächst.

Im Haus kann Bärlauch aus diesem Grund auch nur relativ schlecht vorgezogen werden. Bei mir im Garten haben dann bereits drei Pflanzen genügt, da sich der Bärlauch schnell an guten Standorten ausbreitet.

Gartenexperten haben mir sogar empfohlen, dass ich eine Wurzelsperre anlege, damit nicht der unkontrollierte Wuchs möglich ist. Sogar über Samen verbreitet sich der Bärlauch, der im Garten durch die Ameisen verteilt wird.

Entferne die Früchte deshalb am besten regelmäßig, bevor die ausgereiften Früchte auf den Boden fallen.

Welche Bedingungen braucht Bärlauch?

Im eigenen Garten kannst du die Wildpflanze Bärlauch ohne Schwierigkeiten kultivieren. Aus der Natur sind die Wildentnahmen nur beschränkt möglich und es kann auch Verwechslungsgefahr mit den Maiglöckchen geben, die giftig sind.

Suche im Garten am besten eine feuchte und halbschattige Stelle, am besten unter Laubbäumen. Selbst Heckenunterpflanzungen sind bei dem Bärlauch ohne Probleme möglich.

Ich habe auch einen leicht sonnigen Standort für einen Bärlauch gewählt, doch dafür muss der Boden immer ausreichend feucht sein.

Optimal sind die feuchten, fruchtbaren und humosen Böden. Hab jedoch keine Angst, der normale Gartenboden ist für die Bärlauch-Kultur auch möglich.

Ist dein Bärlauch jedoch zu trocken, wird das Aroma beißend und scharf.

Was braucht Bärlauch zum wachsen?

Im zeitigen Frühling entdeckst du den Bärlauch oftmals als Topfpflanze. Die Pflanzen von dem Gewächshaus sind in der Regel vorgetrieben und du wartest mit dem Auspflanzen, bis es keine starken Nachtfröste mehr gibt.

Ohne Probleme kannst du die Pflanze im Freien abhärten und bei Frostgefahr bringst du sie wieder ins Haus. Bärlauch an sich ist frosthart, doch das frische und vorgetriebene Grün wird geschädigt bei Frosteinwirkung.

Bereite den Boden am besten etwas vor, bevor du Bärlauch pflanzt. Nutze Kompost oder Humus bei sandigen Böden.

Die schweren Böden kannst du lockern und mit etwas Kompost und Sand anreichern. Auf die Ernte solltest du bei dem ersten Jahr verzichten, damit die Pflanze einen guten Start hat.

Erhältst du frische Knollen, sollten diese nicht austrocknen und sie werden direkt nach dem Kauf eingesetzt. Bei ruhenden Wurzeln reicht die Pflanzzeit von dem Sommer bis noch in den Herbst.

Wurzelsperren kann ich dir empfehlen, damit du den vermehrungsfreudigen Bärlauch bändigst. Wundere dich dennoch nicht, denn durch die Pflanze werden Ausläufer und Horste gebildet.