Was ist eine Gegenstromanlage?


Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, wie du denn das Laufband ins Wasser bekommen kannst? Das Laufband fürs Wasser nennt sich Gegenstromanlage und hat durchaus seine Tücken! Aber was ist eine Gegenstromanlage genau?

Gleichgültig wie lange du läufst, wie schnell du läufst. Sobald du aufhörst, hast du das Ziel erreicht! Gut, Pessimisten würden sagen, sie sind nie über den Start hinausgekommen oder immer auf der Stelle getreten.

Was ist eine Gegenstromanlage?

Man stellt es sich so einfach vor: eine kräftige Pumpe sorgt mit großem Druck für einen kräftigen Wasserstrahl. Und du kannst solange dagegen an schwimmen, wie du dagegen an schwimmen möchtest.

Denn wenn die Pumpe einstellbar ist, kannst du wie ein Weltmeister trainieren.

Und dann kannst du dem Strahl noch Luft beimischen, die kleinen Luftbläschen prickeln so schön!

Gut, Ihre Kinder werden ihren Spaß daran haben und die Freunde deiner Kinder und die Freunde der Freunde …

Das stärkt auf jeden Fall die Sozialkompetenz deiner Kids! Und deine Partnerin wird finden, dass sie so schön massiert wird, durch diese Luftbläschen.

Und du kommst dir auf einmal so überflüssig vor.

Was macht eine Gegenstrom-Anlage?

Erzeugte die Gegenstromanlage nur einen kräftigen Strahl – wenig Wasser mit hoher Geschwindigkeit, dann entstehen im Wasser starke Verwirbelungen und mit größer werdenden Abstand lässt der Strömungseffekt stark nach.

Dazu kommt, dass solche Anlagen eher laut sind und da Wasser Schallwellen sehr gut leitet, kann das sehr auf Ihre Ohren gehen!

Besser ist dann viel Wasser mit geringer Geschwindigkeit. Aber auch dann ist es bei nur einer Düse schwierig, sich im Strom zu halten.

Die Strömung versucht dich seitlich weg zu drücken.

Ist das Becken sehr klein und liegen die Wassereintrittsöffnungen der Gegenstromanlage nah an der Austrittsdüse, dann entsteht im Becken eine Strömung, die deine Beine Richtung Beckenboden zieht.

Sinnvoll ist es dann, eine Anlage mit zwei oder mehr Düsen zu haben. Kurzum, die einen breiteren Strahl erzeugen.

Auf dem Markt gibt es aber auch Anlagen, die mit nur einer Düse einen breiten Strahl erzeugen können. Achte auch darauf, wo die Ansaugöffnungen liegen.

Vorteile einer Gegenstromanlage

Der Vorteil von Gegenstromanlagen ist, dass ein sinnvolles Schwimmen in relativ kleinen Becken möglich ist.

Ein Hobbyschwimmer, der in seinem Pool fünf Züge im Kraulstil (5 x 1,5m = 7,5 m) machen und dann auch noch wenden (2 x 4,5m = 9m) will, braucht ein Schwimmbecken, dass 16,5 m lang ist.

Für ein Schwimmpool mit Gegenstromanlage, reicht dann schon eine Schwimmbeckenlänge von 4,5 m aus.

Die meisten Gegenstromanlagen werden im Becken fest verbaut. Möchtest du die Anlage erst später kaufen, so achte schon bei der Planung für den dazu notwendigen Schacht.

Eine Alternative sind Anlagen, die in das Becken eingehängt werden können. Damit lassen sich auch ältere Becken umrüsten.

Auf jeden Fall, wenn du es ganz spartanisch magst: Binde dir ein elastisches Seil um den Bauch und befestige es irgendwo. Und dann schwimme drauflos!

Denn das nennt sich auch Schwimmstrippe …