Wie lange kann man Salat anbauen?


Die meisten Salate benötigen acht bis zehn Wochen von der Aussaat bis zu der Ernte. Den Salat kannst du von Ende Februar bis in den April hinein in das Freiland säen, falls der Boden nicht mehr gefroren ist. Auch kannst du den Salat entsprechend vorziehen. Die Direktsaat mit dem anschließenden Vereinzeln, funktioniert ab April, Mai und ab Juli.

Wie lange kann man Salat anbauen?

Auf jeden Fall gibt es beim Salat eine riesige Sortenvielfalt und er gedeiht bei jedem Gartenboden. Kaum ein Salat ist so frisch, wie der aus dem eigenen Garten. Beachte dabei zudem, dass der Anbau relativ einfach ist.

Aber wie lange kann man Salat anbauen? Willst du bereits Salat im Frühling ernten, ist die Aussaat in Topfplatten oder im Frühbeet auf der Fensterbank möglich.

Im Vergleich zu der Direktsaat, verkürzt sich die Kulturzeit auf dem Beet. Zudem sparst du auch noch an Saatgut. Die Aussaat kannst du bei dem Frühbeet daher um einige Wochen vorverlegen.

Achte nur darauf, dass der Boden nicht schmiert oder klebt und deshalb ausreichend abgetrocknet ist.

Bei dem Sommer oder späten Frühling ist die Direktsaat ins Beet mit dem Vereinzeln im Anschluss eher zu empfehlen.

Säst du direkt in das Beet, können viele Salat-Sorten eine verfrühte Blütenbildung haben. Die Salat-Sorten entwickeln schließlich das tiefreichende Wurzelsystem und damit können sie im Boden besser an Wasservorräte gelangen.

Vorteilhaft dabei ist, dass du die Salatpflanzen weniger gießen musst.

Nun weist du, wie lange man Salat anbauen kann.

Was musst du beim Salat pflanzen beachten?

Einige Sorten kannst du bestens bei Balkonkästen, Schalen oder Töpfen anbauen. Nutze dabei Substrat, welches nicht zu nährstoffreich ist.

Spezielle Gemüseerde gibt es im Fachhandel, sonst kannst du einen Teil Sand mit zwei Teilen humusreicher Gartenerde mischen. Pflücksalate sind dafür sehr geeignet.

Zudem gibt es Baby-Leaf-Salate, die du dicht aussäen kannst. Und sie bilden keinen Kopf und du kannst sie bereits im Babyalter ernten.

Abhängig von der Jahreszeit kommen nur gewisse Sorten und Arten für die Salatkultur infrage.

Viele der Züchtungen sind nur für den Anbau im Frühjahr geeignet. Bei später Aussaat gehen einige Kopfsalatsorten direkt in die Blüte und es werden keine schönen Köpfe ausgebildet.

Die Blätter schmecken dann relativ zäh und bitter. Sonst findest du im Sortiment auch Buttersalate, Eichblatt- oder Kraussalate und Schnittsalat. Beachte immer, dass Salat im Freiland gerne von Schnecken gefressen wird.

Streue Schneckenkorn direkt um die Jungpflanzen aus.

Salat pflanzen was zu beachten ist

Bei Salat handelt es sich um einen Lichtkeimer. Das Saatgut solltest du aus diesem Grund nur dünn mit dem Sand über sieben. Sortenabhängig kann die perfekte Keimtemperatur unterschiedlich sein.

Ich habe über viele Sorten jedoch gelesen, dass es zur Keimhemmung bei Temperaturen über zwanzig Grad kommt.

Sollte die Temperatur unterhalb von der optimalen Keimtemperatur sein, dann geht die Saat meist etwas später auf. Etwa Ende März oder Anfang April kann bei den meisten Regionen in das Freiland ausgesät werden.

Möchtest du während dem gesamten Sommer einen frischen Salat ernten, kannst du alle zwei Wochen bis in den September hinein nach säen.

Ich empfehle für den Sommer eine Schattierung von dem Saatbeet, da sich sonst der Boden stark erwärmen kann.

Salat vorziehen

Wenn du deinen Salat vorziehst, kannst du einen Erntevorsprung von vier Wochen bei den vorgezogenen Setzlingen schaffen. Verwende am besten Topfplatten mit Einzeltöpfen, die etwa vier bis fünf Zentimeter groß sind.

Vor dem Auspflanzen härtest du die Salate noch an einer geschützten Stelle ab. Beachte die jeweilige Salat-Art, da sich die optimalen Pflanzabstände daran orientieren.

Salat pflanzen Pflanztiefe

Auf jeden Fall ist eine Pflanztiefe von vier bis fünf Zentimetern empfehlenswert, damit sich der Wurzelansatz nur knapp über der Erde befindet. Verwendet am besten eine Messskala, denn sitzt der Salat zu tief, dann befindet sich auch der Vegetationskegel zu niedrig.

Du wirst dann sehen, dass sich die Blätter kaum richtig entfalten und sie sind anfällig für Krankheiten. Kaufst du direkt Jungpflanzen und setzt diese ein, dann sollten dabei die Erdpresstöpfe noch etwa zu der Hälfte aus der Erde schauen.

Salat pflanzen Standort

An den Boden werden von Salat keine hohen Ansprüche gestellt. Nur schwere Böden, die zur Verschlämmung neigen sowie saure Böden mag Salat nicht.

Der leichte Sandboden erwärmt sich im Frühjahr schneller, wodurch du früher ernten kannst. Nur musst du den Sandboden auch immer gut wässern. Ich säe den Salat immer in den stickstoffarmen, humusreichen und tiefgründig gelockerten Boden, was perfekt geeignet ist.

Im Frühjahr wählst du am besten das sonnigste Beet, während der Sommerkultur sind eher kühlere Plätze gewünscht.

Zichoriensalate und Gartensalate sollten auf der gleichen Fläche nur mit vierjähriger Pause angebaut werden. Die Vorkultur mit Zwiebeln, Spinat oder Lauch ist empfehlenswert sowie auch die Gründüngung.

Zuckerhutsalat
Zuckerhutsalat

Wann soll man den Salat gießen?

Gieße den Salat regelmäßig, damit die Blätter nicht hart werden. Ohne regelmäßiges Wasser wachsen die Pflanzen zudem auch nur langsam.

Wird dein Salat dann fester, gieße vorsichtiger und weniger. Gieße besonders direkt auf die Erde und nicht über die Köpfe. Ist bei dir ein guter Gartenboden vorhanden, musst du nicht noch zusätzlich düngen.

Vor dem Anbau solltest du auch nicht Stallmist ausbringen, da hiermit Fäulnis gefördert wird.

Ich mulche den Boden allerdings, damit er feucht und unkrautfrei bleibt. Mulchst du nicht, solltest du regelmäßig hacken. Denn damit kannst du die Verdunstung senken.